Schauspiel nach dem gleichnamigen Hörspiel von Johann D. Bellmann
Für die Niederdeutsche Bühne Neumünster bearbeitet von Ulrich Herold
Aufführungsrechte bei Katharina Schramm / Pauline Bellmann / Ulrich Herold
Regie: Ulrich Herold

Jan – der Sohn eines Landwirts, ein Grübler mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn – und Lene – die Tochter eines Gastwirts, lebensfroh und mit dem Herzen am rechten Fleck – treffen erstmals aufeinander. Für beide ist sofort klar: Wir gehören und wir bleiben zusammen, egal, was die Eltern dazu sagen! Und diese haben durchaus unterschiedliche Sichtweisen auf die spontane Verlobung…

Typisch für Johann D. Bellmann tun sich in diesem leichtfüßig daherkommenden Schauspiel Fragen nach Sinn und Sein auf, nach Moral und Verständnis bzw. Missverständnis füreinander. In dem kleinen Kosmos eines Wirtshauses lässt Bellmann seine Protagonisten die großen Fragen des Lebens stellen – zeitlos, tiefgründig und doch beschwingt, wie es nur selten einem Schriftsteller gelingt.

Jan is een Buernsöhn, de veel gruvelt un mit bannig Sinn för Gerechtigkeit. - Lene is de Dochter vun een Kröger. Se is levensfroh un hett dat Hart op den richtigen Placken. As de beiden sick to´n ersten Mol draapt, is dat för beide forts klor: Wi gehört tosaamen un wi blievt tosaamen, - egal, wat de Öllern dorto seggt! Man de hebbt dörchut ünnerscheedlich Sichtwiesen op de spontane Verlovung.

Typisch för Johann D. Bellmann, doot sick in dütt Schauspeel, dat op lichte Pooten daherkümmt, Fragen na Sinn un Sien op, na Moral un Verständnis för eenanner oder na Mißverständnis. Midden in dat lütte Leven in den Krog lött Bellmann siene Dorsteller de groten Fragen vun´ t Leven stellen – tiedlos, deepgründig un doch mit Swung, - so as dat blots selten een Schriever schafft.


Einlasszeit: jeweils 1 Stunde vor Beginn