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Die Krachledergang sorgt mit ihrer Performance für Spaß und gute Laune.

Wenn sie loslegen, ist eines garantiert: Party pur. Die fünf Buam mit ihren feschen Trachten-Lederhosen und dem bayerischen Slang sind zwar waschechte Brettener, ihr Alleinstellungsmerkmal im Coverbandsektor ist aber halt ihre Bayernattitüde. Die kommt beim Partyvolk bestens an. Das liebt ihre Krachledernen, zumal die so ziemlich jeden Kracher spielen, der die Stimmung vom Start weg zum Überschäumen und die Leute zum Ausflippen bringt. Schlager, Classic-Rocksongs, Italo-Klassiker, von AC/DC bis Rammstein – nichts ist sicher vor der Cover-Freude der Gang. Was sie ausmacht, ist der Spaß an der Freud. An der Freude des Publikums, die es liebt, wenn Sänger Markus „M“ Hohmann die Songs mit ureigenem Bayernidiom ansagt, er in die Tasten und seine Kollegen in die Saiten hauen und Trommler Jens Sulzer die Felle und Becken bearbeitet.

Dabei war gar nicht geplant, dass aus einem Geburtstagsständchen vor acht Jahren eine Band entsteht. Siggi Springer meinte seinerzeit, dass bei den Songs der Spider Murphy Gang noch der Bass fehle, sein Bass – und schon war sie geboren, die Idee: Lederhosen und Gang. Fehlte noch der „Krach“, sprich die Musik. Man traf sich, probierte ein wenig, suchte die passenden Nummern aus und so entstand die Combo, die Mitte 2016 mit ihrem ersten Gitarristen Hendrik Böttcher auf die Bühne ging. Damals noch halbakustisch mit Cajon-Drums und Akustikgitarren. Den Leuten gefiels und so entstand eine Band, die aus der Cover-Ecke in der Region nicht mehr wegzudenken ist. 2017 kam Jörg Richter für Böttcher, der zweite Gründungsgitarrero Michael Deschner ist nach wie vor dabei. Und peu a peu entwickelte sich aus der Akustikkapelle eine Coverband mit „richtigem“ Schlagzeug und Brett-Gitarren.

Einmal die Woche treffen sich die Brettener Bayern im Proberaum, üben neue Songs und frischen alte auf. Knapp 70 Smashhits aller Couleur haben sie auf ihrer Setliste, für jeden etwas. Grenzen gibt’s keine, da fließt in Udo Jürgens schon mal Deep Purple mit ein, Schlager, Pop, Hardrock, Hulapalu begleitet das Publikum auf dem Highway to Hell.

„Wir wollten uns nie auf eine Schiene festlegen“, sagen die fünf, „deswegen bedienen wir möglichst viele.“ Das gefällt. Zumal die Bühnenpräsenz ihresgleichen sucht: Da steht keiner nur rum, da feiert die Band richtig mit. Wer die Krachledergang erlebt hat, weiß, wie viel von dem Spaß, den die Lederhosen-Buam auf der Bühne haben, überschwappt auf die, für die sie musizieren. Die Band bleibt trotz charakteristischer krachlederner Note recht nah an den Originalen – und schon nach zwei Takten können alle mitsingen. Da wird abgefeiert, was das Zeug hält: So geschehen bei den „Wahnsinns-Gigs“ der Band beim Peter-und-Paul-Fest 2018 und 2019 auf dem Marktplatz. Und so wird’s auch sein bei Rock in den Mai am 30. April 2024 im Musikpark Maulbronn.

Einlass: 19.00 Uhr