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Die Schaumburger Schlosskonzerte wurden 2022 von Prof. Boris Kusnezow in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Bückeburg mit dem Ziel gegründet, eine Konzertreihe von internationaler Strahlkraft im Festsaal des Schlosses Bückeburg zu etablieren.

Die Konzeption der Schaumburger Schlosskonzerte fußt auf folgenden Kerngedanken: Exzellenz - Partizipation - Neuland

Exzellenz
Die Schaumburger Schlosskonzerte bringen international renommierte und herausragende InstrumentalsolistInnen ins Schaumburger Land. Außerdem setzen sie sich zum Ziel, vielversprechende Nachwuchstalente zu fördern und streben eine Zusammenarbeit mit hochkarätigen internationalen Wettbewerben (z.B. JJV Hannover, Concours Reine Elisabeth, ARD-Wettbewerb) an.

Partizipation
Für die Schaumburger Schlosskonzerte spielt die Teilhabe der jungen Generation am klassischen Konzertwesen eine entscheidende Rolle. Eine breit aufgestellte Nachwuchsförderung ist die Grundvoraussetzung für den Erhalt und die Entwicklung unserer reichhaltigen Kulturlandschaft. Im Rahmen von Kooperationsprojekten mit örtlichen Schulen werden ausgewählte Konzertprogramme, nach Möglichkeit unter Einbeziehung der KünstlerInnen, thematisch vorbereitet. Durch einen begleiteten Konzertbesuch werden die SchülerInnen anschließend aktiv ins Konzertgeschehen integriert.
Darüber hinaus werden Podiumsdiskussionen und offene Gesprächsrunden mit den KünstlerInnen eine persönliche Verbindung und eine Nahbarkeit zum breiten Publikum herstellen.

Neuland
Das Schloss Bückeburg ist als überregionales touristisches Ziel ein Magnet für BesucherInnen, im Bereich der klassischen Musik hingegen wird das Potenzial der Region noch nicht vollumfänglich ausgeschöpft. Die Schlosskonzerte lösen das bisherige Kammermusikangebot des Kulturvereins ab und bieten Konzerte auf höchstem Niveau. Auf diese Weise möchten wir die Region kulturell neu erschließen und Musikangebote abseits von Hannover und anderen bestehenden Kulturmetropolen schaffen. Die Schaumburger Schlosskonzerte streben in den nächsten Jahren eine Ausweitung ihres Konzertprogramms auf umliegende Städte an. Inhaltlich wird dem Publikum ein vielseitiges Programm unter Einbezug aller Stile und Epochen geboten. Dies gilt explizit auch für die Neue Musik, die im Kontext von Vergangenheit und Gegenwart auf natürliche Weise vermittelt wird.

Solist: Jens-Peter Maintz, Violoncello
Boris Kusnezow, Klavier

Programm:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Cellosonate Nr. 4 C-Dur, op. 102

Franz Schubert (1997-1821)
Arpeggione Sonate a-Moll, D. 821
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Franz Schubert (1997-1821)
Liedbearbeitungen

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Cellosonate d-Moll, op. 40

Einlass ab 19.00 Uhr